Treppen Stendal

Über die Stadt

Stendal hat sich mit ihrem rund 268 Quadratkilometer großen Stadtgebiet im Nordosten des gleichnamigen Landkreises platziert. Der zum Bundesland Sachsen-Anhalt gehörige Ort hat schon früh seine Blütezeit erlebt. So wurde die um 1165 gegründete Stadt bereits Mitte des 14. Jahrhunderts ein Mitglied der Hanse. Zu jener Zeit konnte sich Stendal die reichste Stadt der Mark Brandenburg nennen. Aus Stendals Hansezeit gehen das heutige Marktplatzensemble und das dazugehörige Rathaus hervor. Mit der Erhebung zur Garnisonsstadt im Jahre 1640 erlebte Stendal einen weiteren Erfolg, für den ihr noch heute Tribut gezollt wird.

Heute fungiert Stendal als Kreisstadt ihres Landkreises. Ihre rund 40.000 Einwohner erfreuen sich an einer hohen Lebensqualität, die mit einem großen Freizeitangebot und einer starken Wirtschaft einhergeht. So wird ihnen hier eine hohe Branchenvielfalt zuteil, die sich sowohl in kleine als auch in mittelständische Unternehmen gliedert. Gleichzeitig stellt die hiesige Hochschule Magdeburg-Stendal mit ihren Fachbereichen Gesundheit, Umwelt und Ingenieurwissenschaften über 5.000 Studierenden die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft.

Stendal zeigt sich als eine geschichtsträchtige Stadt, die mit zahlreichen Bauwerken und Denkmälern aufwartet. Das städtische Porträt wird insbesondere durch Häuser der Backsteingotik geprägt. Als Wahrzeichen Stendals gilt eine steinerne Statue namens Roland. Die im Jahre 1525 erschaffene Sehenswürdigkeit steht für Freiheit und Recht. Von einer starken Dominanz zeugt zudem die über 80 Meter hohe Marienkirche, deren drei Türme bereits von Weitem ins Auge fallen.

Nicht zuletzt überzeugt die alte Hansestadt durch ein hervorragendes Verkehrsnetz. Dank der Anbindung an die B 188 sowie die B 189 können Reisende von Stendal aus bedeutende Großstädte wie Hannover, Hamburg und Berlin schnell erreichen. Der Hauptbahnhof Stendal ist Haltepunkt von Fernverkehrszügen, die hier täglich die Strecken Berlin-Hannover, Berlin-Hamburg und Schwerin-Leipzig bedienen.