Holzfeuchte

Die Holzfeuchte bezeichnet den Wassergehalt im Holz, gemessen als Prozentsatz des Gewichts des Wassers im Verhältnis zum Trockengewicht des Holzes. Sie spielt eine entscheidende Rolle für die Verarbeitung und Nutzung von Holz, da sie dessen physikalische Eigenschaften wie Formstabilität, Festigkeit und Dauerhaftigkeit beeinflusst. Zu hohe oder zu niedrige Feuchtigkeitswerte können zu Problemen wie Verziehen, Rissbildung oder Schimmelbefall führen.

Für verschiedene Anwendungen und Holzarten gibt es spezifische optimale Feuchtigkeitsbereiche. Im Bauwesen, bei Möbeln oder im Instrumentenbau werden oft spezifische Holzfeuchtewerte gefordert, um die Qualität und Langlebigkeit des Endprodukts zu sichern. Die Anpassung der Holzfeuchte an die Umgebungsbedingungen des Einsatzortes (klimatische Anpassung) ist dabei essenziell.

Die Bestimmung der Holzfeuchte erfolgt meist mithilfe von elektronischen Feuchtigkeitsmessgeräten, die eine schnelle und relativ genaue Messung ermöglichen. Für präzisere Anforderungen gibt es genormte Verfahren, die das Trocknen einer Holzprobe und die anschließende Gewichtsmessung umfassen.

Normen wie die DIN EN 13183-1 legen die Methoden zur Bestimmung der Holzfeuchte fest und sorgen für standardisierte Messverfahren im Handel und in der Industrie. Dies hilft, Missverständnisse zu vermeiden und sicherzustellen, dass Holzprodukte den Anforderungen entsprechend genutzt werden können.

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